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Aktualisiert: vor 2 Jahre 10 Wochen
Scharfe Angriffe aus den eigenen Reihen gegen Evangelische Kirche
Berlin (dpa) - Wegen ihres Umgangs mit dem Thema sexueller Missbrauch sieht sich die Spitze der Evangelischen Kirche in Deutschland scharfer Angriffe aus den eigenen Reihen ausgesetzt. Kurz vor der EKD-Synode in Würzburg sagte die Vorsitzende des Vereins Evangelische Frauen in Deutschland, Susanne Kahl-Passoth, dem «Kölner Stadt-Anzeiger»: «Es gibt immer noch Leute, den EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm eingeschlossen, die mit dem Thema Missbrauch am liebsten nichts zu tun hätten und sich nicht ein bisschen in die Situation der Opfer einfühlen.» Auf der Synode vom 11. bis 14. November soll auch der Missbrauch Thema sein.
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Siebenjährige lernt Star-Trek-Sprache Klingonisch
Saarbrücken (dpa) - Sie ist gerade mal sieben Jahre alt und kann schon etliche Wörter auf «Außerirdisch»: Aurélie Litaer in Saarbrücken lernt die Star-Trek-Sprache Klingonisch. «An der Sprache gefällt mir, dass sie sich komisch anhört», sagte sie der dpa. Ein paar Dutzend Wörter beherrsche sie bereits: «Ich finde es nicht so schwierig.» Jüngst hat sie in einem Video an der Seite ihres Vaters Lieven L. Litaer auf Klingonisch eine Szene aus dem Kinderbuch-Klassiker «Der kleine Prinz» gespielt. Das Video wurde in wenigen Wochen bei YouTube schon über 10 000 Mal angeschaut.
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ifo-Chef: EU schlecht gerüstet gegen Staatsbankrott Italiens
Berlin (dpa) - Der ifo-Chef Clemens Fuest sieht die EU für den Fall eines Staatsbankrotts Italiens schlecht gerüstet. Kein Land könne sich auf Dauer eine Staatsverschuldung von mehr als 130 Prozent des Bruttoinlandsproduktes bei wirtschaftlicher Stagnation leisten, sagte der Präsident des ifo-Instituts in München dem Nachrichtenportal «t-online.de». Das größte Risiko liege kurzfristig in einer Kapitalmarktpanik, die schnell in einen Staatsbankrott führen kann, so Fuest. Als Folge könne eine Finanzmarktkrise zu «schwersten Auseinandersetzungen in der Eurozone» führen.
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Spahn will Heilpraktikern fragwürdige Therapien verbieten
Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will nach einem Medienbericht verbieten, dass Heilpraktiker Patienten mit selbstgemixten Arzneien und fragwürdigen Frischzellen-Therapien behandeln. Dazu seien gesetzliche Regelungen auf dem Weg, berichten die «Süddeutsche Zeitung» und der Sender NDR. «Patienten müssen sicher sein können, dass ihnen Arzneimittel nicht schaden», sagte Spahn der Zeitung. «Deshalb werden wir Herstellung, Verkauf und Anwendung von Frischzellen verbieten.» Geplant ist, das Arzneimittelgesetz entsprechend zu ändern.
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